Schon wieder Alkohol im Spiel
Am Sonntag, den 24.04.22 um 04.15h geht bei der Volvo-Alarmzentrale in Wien eine Notfallmeldung ein. Eine Pkw der Marke Volvo, ausgestattet mit einem entsprechenden Alarmsystem, sandte eine Unfallmeldung mit dem Standort „Fischbachau, Abzweig Hagnberg“. Anschließend wurden der Rettungsdienst und die Polizei verständigt.
Die alarmierten Kräfte stellten an der Unfallstelle fest, dass ein Pkw auf der B 307 von Bayrischzell in Richtung Fischbachau fuhr und auf der geraden Strecke nach rechts abgekommen sein muss. Der Autofahrer steuerte die Böschung hinab, fuhr ganz knapp an einem Baum vorbei, überflog dann tatsächlich die Einmündung zu den Anwesen Hagnberg, schlug nach der Einmündung wieder in der Böschung auf und landete letztlich auf einer Weide. Vom Fahrzeug und dem Fahrer fehlte jedoch jede Spur. Anhand der Spuren in der Weide konnte man erkennen, dass der Fahrer wohl durch Hagnberg und dann wieder Richtung Bayrischzell gefahren sein muss.
Kurz nach 05.00h teilt ein Anwohner aus Bayrischzell mit, dass er zunächst ein seltsames Geräusch (Fahren auf der Felge) gehört und dann gesehen hat, wie ein Mann einen völlig demolierten Pkw auf dem Parkplatz der BRB in Bayrischzell abgestellt hat.
Wenig später konnte die Streife in Bayrischzell einen alkoholisierten 50-jährigen Angestellten aus Rott am Inn antreffen. Wie sich dann herausstellen sollte, war es der gesuchte Fahrzeugführer. Er gab an, mit seinem beiden Söhnen ( 9 u. 11) in einem Hotel in Bayrischzell Gast zu sein. Er wollte sich eigentlich nur Zigaretten holen. Die beiden Jungs schliefen, als sich der Vater auf die Irrfahrt begab.
Ein Alko-Test ergab 1,26 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt. Da es keine Unfallzeugen gab, wurden die Bekleidung der Mannes und dessen Pkw zur Spurensicherung sichergestellt. Der Angestellte blieb unverletzt. Dies ist sicherlich seinem großen Pkw zuzuschreiben. Am Pkw, den er auf der Felge von Hagnberg bis Bayrischzell fuhr und auf der gesamten Strecke Fahrzeugteile verlor, entstand Totalschaden in Höhe von rund 15.000 EUR.
Die Suche nach Zigaretten im wortwörtlich besoffenen Zustand wird den Angestellten insgesamt wohl 20.000 EUR kosten. Hinzu kommt der Verlust der Fahrerlaubnis und vielleicht auch des Arbeitsplatzes sowie das Ende der Ehe.
Wirtschaftsverbund Miesbach - Pressedienst
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