Auffahrunfall ...
Auffahrunfall auf A93 am 07.04.2021 zwischen zwei Sattelzügen
Am 07.04.2021, gegen 11:50 Uhr, ereignete sich auf der A93 in Fahrtrichtung Innsbruck, zwischen den Anschlussstellen Oberaudorf und Kiefersfelden, ein folgenschwerer Auffahrunfall zwischen zwei Sattelzügen. Zur Unfallzeit herrschte LKW-Rückstau auf dem rechten Fahrstreifen, bedingt durch die österreichischen Gesundheitskontrollen.
Ein 59 Jahre alter Slowake erkannte das Stauende rechtzeitig und bremste seinen Sattelzug verkehrsbedingt bis zum Stillstand ab. Hinter dem Slowaken fuhr ein 57-jähriger deutscher LKW Fahrer, welcher die Situation aufgrund Unachtsamkeit zu spät erkannte und auf den vor ihm fahrenden Sattelzug auffuhr.
Durch den Aufprall wurde das Führerhaus des deutschen Fahrers nahezu komplett zerstört und der Fahrer temporär darin eingeklemmt. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte der Fahrer letztlich befreit werden. Die Schadenshöhe an der Zugmaschine beläuft sich auf ca. 25.000,- €. Der Sattelzug wurde durch ein örtliches Abschleppunternehmen von der Unfallstelle abgeschleppt.
Der Auflieger des Slowaken wurde ebenfalls beschädigt, war jedoch noch fahrbereit. Aufgrund der verrutschten Ladung musste dieser jedoch erst ein nahegelegenes Transportunternehmen aufsuchen, damit der verkehrssichere Zustand wieder hergestellt werden konnte. Der Schaden an dem Auflieger beläuft sich auf ca. 12.000,- €. Beide Fahrer wurden durch die Kollision glücklicherweise nur leicht verletzt.
Neben den Beamten der VPI Rosenheim waren ebenfalls noch Beamte der PI Brannenburg, Kräfte der Feuerwehren Kiefersfelden, Mühlbach, Oberaudorf, Degerndorf, Flintsbach und Fischbach, sowie Autobahnmeister der Autobahn GmbH des Bundes vor Ort. Für die Dauer der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im gesamten Streckenverlauf der A93 in Fahrtrichtung Innsbruck, welche durch diverse Pannenfahrzeuge noch verstärkt wurden.
Die maximale Staulänge betrug gegen 14:30 Uhr insgesamt 22 Kilometer. Negatives Fazit hinsichtlich Rettungsgasse und Standstreifen Durch die eingesetzten Beamten musste festgestellt werden, dass durch eine Großzahl der Verkehrsteilnehmern, insbesondere LKW-Fahrern, die vorgeschriebene Rettungsgasse nicht gebildet wurde. Es war den Einsatzkräften teilweise nicht möglich zur Unfallstelle zu gelangen.
Die Rettungsgasse wurde außerdem zum Zwecke des schnelleren Vorwärtskommens genutzt. Hierbei konnten mehrere Fahrzeuglenker angehalten und entsprechend angezeigt werden. Ferner wurde registriert, dass sogar der Seitenstreifen genutzt wurde, um entgegen der Fahrtrichtung zur nächstgelegenen Anschlussstelle/Behelfsausfahrt zu gelangen.
Erneuter Auffahrunfall mit mehreren LKWs nur wenige Stunden später
Am selbigen Tag, gegen 15:45 Uhr, ereignete sich erneut auf der A93 Höhe der Anschlussstelle Brannenburg in Richtung Innsbruck ein staubedingter Unfall mit insgesamt 5 beteiligten LKWs, unter Beteiligung von jeweils vier polnischen und einem bulgarischen Sattelzug. Der vorrausfahrende LKW bremste verkehrsbedingt ab, was durch die hinterherfahrenden LKW Fahrer zu spät erkannt wurde.
Zwischen welchen LKWs es zu einem konkreten Auffahrgeschehen oder einem „Aufschieben“ kam ist aktuell Gegenstand der Verkehrsunfallaufnahme. Durch die Kollisionen der Fahrzeuge wurde glücklicherweise niemand verletzt, jedoch entstand hoher Sachschaden in Höhe von ungefähr 180.000,- €.
Die zwei vorausfahrenden Sattelzüge blieben fahrbereit, die restlichen drei mussten durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Abschleppung sind der rechte Fahrstreifen und die Einfahrt der AS Brannenburg komplett gesperrt. Die Sperre dauert voraussichtlich noch bis ca. 19:30 Uhr an.
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