COVID-19-Wochen ...

COVID 19 Wochenbericht
COVID 19 Wochenbericht

COVID-19-Wochenbericht

Der vorliegende Lagebericht soll die aktuelle Situation in Stadt und Landkreis Rosenheim zu
Erkrankungen mit dem neuartigen Coronavirus (COVID-19) widerspiegeln. Die Daten beruhen auf
den Meldedaten nach dem Infektionsschutzgesetz bis zum 07.01.2021 24 Uhr. Aufgrund von
Aktualisierungen kann es zu Veränderungen kommen.
Aktuelle Lage:
Das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim weist darauf hin, dass seit dem 30.12. ein klarer
Trend für eine Abschwächung des Infektionsgeschehens in der Region zu erkennen ist. In der
Stadt Rosenheim wurde der Wert der 7-Tage-Inzidenz von 200 Fällen pro 100.000 Einwohner in
sieben Tagen seit dem 01.01. kontinuierlich mit fallender Tendenz unterschritten und lag am 07.01.
bei 130,6. Im Landkreis zeigte sich ebenfalls eine deutliche fallende Tendenz. Am 07.01. lag der
Wert im Landkreis bei 106,8.
Seit dem letzten Wochenbericht wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim täglich zwischen 14
und 126 neue Fälle gemeldet. Allerdings sind die Meldezahlen um die Feiertage mit Vorsicht zu
interpretieren. Die bislang in der Pandemie höchste Fallzahl von 235 Fällen wurde am 30.12.
gemeldet.
„Somit ist es in der Stadt und im Landkreis Rosenheim endlich zu einer richtungsweisenden
Veränderung bei den Fallzahlen gekommen. Wir gehen davon aus, dass die harten
Beschränkungsmaßnahmen der Staatsregierung Früchte zeigen. Allerdings ist die Zahl der
gemeldeten Todesfälle seit dem letzten Wochenbericht am 28.12. um 48 gestiegen. Das bereitet
uns Sorge“, berichtet Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim.
Infektionsübertragungen ereignen sich weiterhin überwiegend im privaten Umfeld. Eine
besondere Bedeutung haben auch Ausbrüche in Einrichtungen wie Kliniken, Pflege- und
Behindertenheimen. Es kommt auch vereinzelt zu Superspreading-Ereignissen zum Beispiel
durch private Feiern.
Durch die abgesunkenen täglichen Meldezahlen fällt es nunmehr leichter, die Quelle einer
Ansteckung zu ermitteln und die Infektionsketten nachzuverfolgen. Das Gesundheitsamt
Rosenheim kann die positiv Gemeldeten weiterhin tagesaktuell telefonisch und schriftlich über ihre
Infektion informieren und die erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen anordnen. Auch die
engen Kontaktpersonen können zeitnah kontaktiert und ebenfalls eine häusliche Quarantäne
angeordnet werden. Das Personal des Gesundheitsamtes wurde in der Vergangenheit deutlich
aufgestockt und wird auch durch Soldaten der Bundeswehr und Polizeibeamte unterstützt, um die
Infektionsschutzmaßnahmen leisten zu können.
„Seit Mitte Oktober haben wir leider wieder täglich zwischen null und acht Todesfälle an und mit
einer COVID-Infektion zu beklagen. Allein seit dem letzten Wochenbericht sind weitere 35
Bürgerinnen und Bürger, die vornehmlich in stationären Pflegeeinrichtungen betreut wurden,
verstorben. Nach wie vor sehe ich die Situation in der Region Rosenheim sehr kritisch.
Insbesondere die Zahl der Ausbrüche in den medizinischen Einrichtungen wie Kliniken und
Heimen bereitet uns Sorgen“, mahnt Hierl. „Es zeigt sich mittlerweile, dass durch das
Ausbruchsgeschehen zunehmend betagte Personen sowie Patienten oder Bewohner mit
Grunderkrankungen und geschwächtem Immunsystem erkranken mit der Folge schwerer
08.01.2021

Krankheitsverläufe und von Todesfällen. Die gestiegenen Behandlungszahlen von COVID-19-
Patienten in den Kliniken der Region, insbesondere auf Intensivstationen, sehen wir mit Sorge.
Mittlerweile sind die COVID-19-Impfungen durch die mobilen Impfteams des Impfzentrums
Rosenheim gut angelaufen. Bis zum heutigen Tag konnten Impfungen in 23 Alten- und
Pflegeheimen verabreicht werden, 18 davon befinden sich im Landkreis Rosenheim. Sobald der
neue Impfstoff eingetroffen ist, können weitere Pflegeeinrichtungen geimpft werden. Dadurch
hoffen wir, Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Pflegekräfte in den Heimen vor Infektionen
schützen zu können. Ich appelliere eindringlich an alle Pflegekräfte in den Heimen, sich impfen zu
lassen. Eine Impfung schützt Sie, Ihre Nächsten aber vor allem auch die von Ihnen betreuten
Bewohnerinnen und Bewohner. Die Vorteile der Impfung überwiegen nach der Studienlage bei
weitem die möglichen Nebenwirkungen.“
Fallzahlenentwicklung:
Seit dem letzten Wochenbericht mit Stand 27.12.2020 24 Uhr wurden dem Gesundheitsamt 818
neue Fälle für Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet. Bisher sind insgesamt 11.408 Fälle (am
27.12.: 10.590) von COVID-19 in Stadt und Landkreis Rosenheim aufgetreten (Landkreis: 8.979,
Stadt: 2.429). Mittlerweile wurde bei mindestens 8.370 Personen eine Genesung dokumentiert.
390 Personen (am 27.12.: 342) sind bis zu diesem Zeitpunkt an und mit der Erkrankung
gestorben (Landkreis: 350, Stadt: 40). Von den Verstorbenen waren 9 (am 27.12.: 9) Personen
unter 60 Jahren. 270 (am 27.12.: 232) Verstorbene waren über oder gleich 80 Jahre alt. Dem
Gesundheitsamt wurden 35 Personen gemeldet, die seit dem letzten Wochenbericht verstorben
sind. Hiervon waren 28 Personen über oder gleich 80 Jahren und sieben Personen zwischen 60
und 80 Jahren. 31 dieser Verstorbenen waren in einem Heim betreut worden.
155 (am 27.12.: 123) COVID-19-Patienten werden aktuell in Stadt und Landkreis Rosenheim
stationär behandelt. Hiervon befinden sich 22 Patienten (am 27.12.: 16) auf einer
Intensivstation.
Die 7-Tages-Inzidenz (Fälle pro 100.000 Einwohner während der letzten 7 Tage) liegt mit Stand
28.12.2020 (0:00 Uhr) für die Stadt Rosenheim bei 130,60 (am 27.12.: 210,85), für den
Landkreis Rosenheim bei 106,76 (am 27.12.: 163,78.

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